Bienenbehausung in emsiger Handarbeit fertiggestellt
Freuen sich, dass die erste Klotzbeute fertig ist: (v. l.) Johannes Mertens, Hubert Klyscz, Friedhelm Linnhoff und Hans-Joachim Linnhoff vom Förderverein Wildpark Völlinghausen.
Wie viele Stunden Hubert Klyscz gebraucht hat, um aus dem Baumstamm in seinem Garten in mühevoller Handarbeit eine Klotzbeute zu machen, weiß der Vorsitzende des Fördervereins Wildpark Völlinghausen schon nicht mehr. „Ich war schon einige Stunden damit beschäftigt“, gibt er mit einem Schmunzeln zu und ergänzt: „Aber die Arbeit hat sich gelohnt.“ Denn der über 200 Kilogramm schwere Baumstamm kann jetzt jederzeit als Bienenbehausung genutzt werden und steht zum Abtransport bereit.
„Die Klotzbeute soll im Frühjahr 2021 als weiteres Highlight im Naturerlebnisraum Völlinghausen aufgestellt werden“, erklärt Ortsvorsteher Johannes Mertens. „Dann natürlich mit einem Bienenvolk, das sich in der Klotzbeute am Alten Felde wohlfühlt.“
Wenn es soweit ist, wird Hubert Klyscz den Hohlraum vorne mit zwei Brettern abdecken und mit Ästen verkleiden. „Das machen wir, damit Spechte nicht auf die Idee kommen, mit ihrem Schnabel gegen die Abdeckung zu klopfen und dadurch festzustellen, dass der Stamm an dieser Stelle hohl ist“, verrät der Völlinghauser. „Denn dann würden sie womöglich schnell ein Loch in die Bretter der Klotzbeute hacken.“ Befestigt werden die Zweige mit Seilen, die über die Zapfen gespannt werden. Die acht Löcher für die Zapfen hat Hubert Klyscz bereits rechts und links neben dem Hohlraum in den Stamm gebohrt. Das Einflugloch für die Bienen befindet sich seitlich des Stammes.